Die interaktive Arbeit Positively Charged: Heartbeats der Künstlerin Kasia Molga beschäftigt sich mit bestehenden und künftigen Möglichkeiten der Energiegewinnung. Die Besucher:innen des Kraftwerks Ermen & Engels sind aufgefordert, ihren Körper einzusetzen, um Energie zu erzeugen und die Licht- und Soundinstallation mit Strom zu versorgen. Im Zentrum steht die Frage, ob der menschliche Körper zukünftig in der Lage sein wird, genug Energie zu produzieren, um individuelle Bedürfnisse des Stromverbrauchs zu decken.
Im direkten Austausch mit lokalen Schüler:innen in Form eines Workshops nimmt die Künstlerin mit Positively Charged: Heartbeats insbesondere Bezug auf individuelle Fragen einer jungen Generation zum Thema Energie und sensibilisiert für unseren erhöhten Energieverbrauch. Gemeinsam mit den Jugendlichen spekuliert sie, inspiriert von wissenschaftlichen Forschungen zu thermoelektrischen Generatoren, über neue Technologien zur Energiegewinnung. Im Zentrum der künstlerisch-spielerischen Forschung von Positively Charged: Heartbeats steht ressourcenschonende Energieeffizienz.
In einer zweiten Arbeit im Turbinenkeller setzt sich die Künstlerin, ausgehend vom eigenen Umgang mit persönlicher Trauer, mit der Frage auseinander, ob der menschliche Körper Anfang eines externen Ökosystems sein könnte. Für How to make an Ocean befüllt Kasia Molga winzige Glasgefäße mit Tränen und lässt in diesen Miniaturozeanen Algen wachsen.
How to make an Ocean wird in Zusammenarbeit mit NEW NOW präsentiert.
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