St. Antony-Hütte

FUTUR_ressourcen

Die St. Antony-Hütte in Oberhausen legte als erste Eisenhütte 1758 den Grundstein für die Eisen- und Stahlerzeugung im Ruhrgebiet. Am Ort industrieller Pionierleistungen verbindet das Museum heute historische Wurzeln, aktuelles Miteinander, nachbarschaftliches Engagement, biologische Vielfalt und digitale Perspektiven. Industrie, Kultur, Natur und Mensch sind als universelle Ressourcen sichtbar und erfahrbar.

Festivalwoche 19. - 26.3.2022
Geöffnet: 10 – 22 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Es gilt 3G


Die temporäre Arbeit Ruhe Bitte! (2022) ist in der Festivalwoche ab 18.30 Uhr zu sehen.
Der AR-Parcours lädt in der Festivalwoche und anschließend dauerhaft während der regulären Öffnungszeiten des Museums (Di-Fr 10-17 Uhr, Sa und So 11-18 Uhr) zur Entdeckungstour ein.

Anita Augustin
Tim Berresheim
Tobias Raschbacher

Follow the future

Futur II | 2022-03-19 00:00:00

AR-Parcours 2022

Ein story-basierter Augmented Reality-Parcours lädt zur interaktiven Entdeckungstour an vier Industriemuseen ein. In der St. Antony-Hütte in Oberhausen, der Tuchfabrik Müller in Euskirchen, der Zeche Nachtigall in Witten und der Ziegelei Lage können Besucher:innen sich auf spielerische Weise mit zukunftsweisenden Themen auseinandersetzen. Werden wir Häuser bald aus Pilzen züchten? Stellen wir unsere Kleidung in Zukunft aus Bakterien her? Warum träumen Wissenschafter:innen von Kraftwerken aus Algen? Können Ziegelsteine das Klima retten? Es geht um die Zukunft der Energiegewinnung, um außergewöhnliche Materialien aus dem Labor, nachhaltige Stadtplanung und Innovationen aus dem Bauwesen. Die Suche nach Antworten führt Besucher:innen durch die virtuell erweiterte Spielwelt, die analoge Orte mit digitalen Elementen und die Geschichte mit der Zukunft verbindet. Der AR-Parcours fordert dazu auf, die Gelände der Museen mit einem neuen Blick zu erkunden und aktiv über Visionen künftiger Lebens- und Arbeitswelten nachzudenken.

Eingebettet in ein fiktionales Hörstück der Dramaturgin Anita Augustin und unterstützt von virtuellen 3D-Grafiken des Designers Tobias Raschbacher streifen Besucher:innen in “Playspaces” über das Gelände, sammeln virtuelle Objekte oder lösen Aufgaben, und erleben die Industriemuseen audio-visuell neu. Angelehnt an diese Themenwelten zeigt der Aachener Künstler Tim Berresheim beeindruckende Augmented Reality-Skulpturen, die mit dem Mobilgerät in einem digitalen Ausstellungsraum frei erfahren werden können. Sie werfen einen künstlerischen Blick auf die Inhalte und eröffnen neue Assoziationsräume.

storyLab kiU FH Dortmund

Ruhe Bitte!

Futur III | 2022-03-19 00:00:00 - 2022-03-26 00:00:00

Das storyLab kiU der FH Dortmund verwandelt die industriearchäologische Ausgrabungsstätte der St. Antony-Hütte in Oberhausen in ein spekulatives Labor, in dem Vergangenheit und Zukunft eindrucksvoll ineinandergreifen. Eine großflächige Videoprojektion auf die Unterseite des Schindeldachs, das die Überreste der ehemaligen Produktionsanlagen der Eisenhütte überspannt, öffnet den Blick auf utopische Zukunftsvisionen und tritt in einen offenen Dialog mit den darunter liegenden, ebenfalls animierten Fundamenten.

Auf immersive Weise entsteht vor den Augen der Betrachter:innen ein inspirierender Assoziationsraum im Spannungsfeld von historischem Pioniergeist und Aufbruchsstimmung in eine mögliche Zukunft. Als Teil der Themenwoche FUTUR_ressourcen liegt der inhaltliche Fokus des audiovisuellen Erlebnisses, mit dem der Ort um Raum und Zeit digital erweitert wird, auf wichtigen Fragestellungen zu Rohstoffen der Zukunft. Die St. Antony-Hütte, die als Geburtsstätte der Ruhrindustrie gilt, wird kurzzeitig Ausgangspunkt für einen erneuten Paradigmenwechsel hin zu einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Umgang mit Ressourcen.

Festivalarbeit, 19.-26.3.2022, ab 18.30 Uhr

Ein Projekt des storylab kiU in enger Zusammenarbeit mit dem Koproduktionslabor Dortmund

storyLab kiU Team
Konzept: Nicolas Plancq, Max Walter, Max Schweder, Lennart Oberscheidt
VFX Supervisor: Lennart Oberscheidt
VFX Design: Gerrit Hecht, Martin Kuczera, Timo Sodenkamp, Simon Lütkehaus, Tobias Berghaus
Sound: Max Walter
Projektleitung: Nicolas Plancq
Künstlerische Leitung: Harald Opel

Koproduktionslabor Dortmund Team
VFX Design & Programmierung: Max Schweder
VFX Design: Laurin Bürmann
Sound: Kai Czerwonka

Voice-Over-Stimme: Sarah Yawa Quarshie

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