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Speaker: Dr. Alexandr Osipian

Deindustrialization and its political implications: industrial heritage and powerful narrative in the Donbas in comparative perspective

Dr. Alexandr Osipian ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin. Er erhielt seinen Doktorgrad in Geschichte 1999 von der Donetsk National University. Bis zum militärischen Konflikt in der Ukraine 2014 war er Lehrbeauftragter für Geschichte am Kramatorsk Institut für Wirtschaft und Gesellschaftswissenschaften. Danach war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der National University of Kyiv tätig (2014-2017). 2012 war er Gastwissenschaftler an der George Washington University, Washington, DC und der University of California, Berkeley, CA. Die Filipp Schwartz Initiative ermöglichte ihm seine Forschungen am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Leipzig 2017 bis 2020. Im Wintersemester 2018/19 war er als Gastprofessor an der Justus-Liebig-Universität in Gießen tätig. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der wirtschaftlichen, politischen und soziokulturellen Geschichte Osteuropas, besonders der Ukraine, Polens und Russlands. Seine derzeitigen Arbeiten beschäftigen sich mit der Untersuchung der Deindustrialisierung und ihren politischen Auswirkungen im post-sozialistischen Osteuropa mit einem speziellen Fokus auf industriekulturelles Erbe und regionale Identität.